Willkommen auf film²!

Liebe BesucherInnen,

die hier vorgestellten Filmseminare lassen sich als Module auch miteinander kombinieren, ergänzen, erweitern und den individuellen Anforderungen anpassen.

Ich wünsche viel Spaß beim Herumstöbern!

Willi Dillschneider

Filmseminar 1

Video - wie geht das?
Grundlagen des Filmemachens in Zeiten von Smartphone und Internet

Basisworkshop/ Intensivseminar / Blockseminar

Dauer: 2 Tage (am Wochenende)

Ob klassische Kamera oder Smartphone - nie war es so leicht wie heute, bewegte Bilder aufzunehmen. Doch zu einem ansprechenden, spannenden Film gehört mehr als einfach "draufhalten".

Mit etwas Knowhow sieht das Ergebnis gleich anders aus - ganz gleich, ob Sie Videosequenzen für die Website brauchen, eine Veranstaltung dokumentieren oder Privates filmisch festhalten möchten.

Und darum geht es: Wie geht man mit Kamera, Licht und Ton um? Was sollte man schon beim Drehen über Schnitt wissen? Wie setzt man Geschichten und Geschehnisse optimal in Bilder um bzw. wie "übersetzt" man Handlung in Filmsprache?

Ausgehend von solchen Fragen realisieren wir im Workshop einen kurzen Übungsfilm in Parallelhandlung (Ideensammlung - Storyboard - Dreharbeiten - Schnitt).

Ziel
Einige grundlegende Kenntnisse über das Filmen sowie Tipps vom Profi sollen die TeilnehmerInnen in die Lage versetzen, das Dokumentieren mit der Kamera ansprechender zu gestalten und eigene Filmideen umzusetzen.

Zielgruppe
AnfängerInnen und Fortgeschrittene, SchülerInnen, MultiplikatorenInnen, Studierende medienrelevanter Fächer

Technische Ausstattung
HD Kameras, Ton, Licht, sowie Gerät für HD Schnitt stehen zur Verfügung.


Filmseminar 2

Aufbauworkshop: "Die Reportage - Erzählen mit der Videokamera"

Dauer: 2 Tage

In diesem Workshop wird bereits vorhandenes Grundlagenwissen erweitert. Wir beschäftigen uns mit speziellen technischen und gestalterischen Herausforderungen an die Kameraarbeit, mit dramaturgischen Fragen, mit dem Formulieren eines Off-Kommentars und vielem mehr.

Auf diese Weise konzipieren und realisieren die TeilnehmerInnen in Teamarbeit mehrere kurze Filme (Reportage, Informationsfilm) und lernen ganz nebenbei, dass selbst bei dokumentarischen Formaten vieles inszeniert ist!

Zielgruppe
Fortgeschrittene AmateurfilmerInnen, SchülerInnen, MultiplikatorInnen, Studierende medienrelevanter Fächer

Ideale Voraussetzung: Besuch des Basisworkshops "Vom Drehen bis zum Digitalschnitt - Grundlagen des Videofilmens"

Technische Ausstattung
HD Kameras, Ton, Licht, sowie Gerät für HD Schnitt stehen zur Verfügung.


Filmseminar 3 (2. Folgeseminar)

Die Magazinsendung

Dauer: 2 Tage

Die Veranstaltung ist ein Folgeseminar und richtet sich an fortgeschrittene FilmemacherInnen, die bereits über einige Erfahrung mit dem Filmen und Schneiden verfügen. Ideale Voraussetzung wäre der Besuch der beiden Seminare "Vom Drehen bis zum Digitalschnitt" und "Die Story rüberbringen".

Täglich sehen wir im Fernsehen Nachrichten-sendungen und Magazinbeiträge, in denen über - meist aktuelle - Ereignisse berichtet wird. Als sehr lebendige Präsentationsform eignet sich das Format "Magazinsendung" durchaus auch für Filmamateure. Was also ist in unserem Lebensumfeld berichtenswert?

Das Magazin bietet eine große Vielfalt an dokumentarischen Formen: Berichte, Interviews, Studiomoderation und Gespräche mit Studiogästen gehören dazu. Im Seminar haben die TeilnehmerInnen Gelegenheit, diese unterschiedlichen journalistischen Aufgaben zu realisieren. In Gruppen werden Storyboards zu den Themen entwickelt, Reportagen, "Liveschaltungen" und Moderationen im Studio gedreht. Schließlich montieren wir alle Elemente zu einer "Magazinsendung".

Ziel
Die TeilnehmerInnen lernen und üben im Team, ein Thema in verschiedenen journalistischen Formen und Facetten zu präsentieren, die sich jedoch zu einem Ganzen zusammenfügen lassen.

Zielgruppe
Ambitionierte Amateurfilmer, Semiprofessionelle FilmerInnen, Studierende mediennrelevanter Fächer, MultiplikatorInnen

Technische Ausstattung
HD Kameras, Ton, Licht, sowie Gerät für HD Schnitt stehen zur Verfügung.


Filmseminar 4

Film ab und Schnitt - Jugendliche machen Videos

Dauer: 2 Tage

1.Tag: Kurzfilme

Am Anfang steht eine kleine Einführung in Kameratechnik und Bildgestaltung. Die Jugendlichen entwickeln Geschichten und erarbeiten Storyboards, nach denen kleine Übungsfilme gedreht werden.

Ziel
Die Jugendlichen werden spielerisch an den Umgang mit der Kamera und an die vielfältigen Möglichkeiten der Filmgestaltung herangeführt.

2.Tag: Magazinsendung

Täglich sehen wir im Fernsehen Nachrichtensendungen und Magazinbeiträge, in denen über - meist aktuelle - Ereignisse berichtet wird. Was ist im Lebensumfeld von Jugendlichen berichtenswert? Die Gruppe entwickelt Storyboards zu typischen Themen. Reportagen und "Liveschaltungen" werden in Teams gedreht, ebenso die Moderationen im "Studio". Schließlich montieren wir alle Elemente zu einem "Jugendfernsehmagazin".

Ziel
In der Gruppe probieren die Jugendlichen Möglichkeiten der filmischen Umsetzung aus. Verschiedene dokumentarische Formen (Interview, Bericht, Moderation) werden zu einem fertigen "Produkt" kombiniert. Ganz nebenbei erfahren die Jugendlichen auch etwas über das Verhältnis zwischen Realität und "Fernsehwirklichkeit".

Zielgruppe
Anfänger/-innen und Fortgeschrittene, Schüler/-innen, Multiplikatoren/-innen, Jugendgruppen - auch jugendliche Migrantengruppen.

Technische Ausstattung
HD Kameras, Ton, Licht, sowie Gerät für HD Schnitt stehen zur Verfügung.


Filmseminar 5

Die Trickfilmbox -
Wie die Bilder laufen lernen

<Beispielfilm>

Was brauchen wir dazu?

Alles, was die Kinder mitbringen sollten, ist eine gute Filmidee, Bastelmaterial (Papier, Pappe, Stifte, Schere, Knetmasse, Federn, Blätter, Stoffreste etc.), Zeit und ein paar Freunde, die Lust haben, mitzumachen.

Außerdem brauchen wir eine Kamera und zwei Lampen. Einen Scanner, einen PC mit DVD Brenner und die kostenlosen Freeware Schnittsoftware "MonkeyJam" die wir uns über das Internet runterladen können.

Was machen wir?

Zunächst machen wir einen kurzen Testfilm, um zu sehen, wie Trickfilm funktioniert. Dann legen wir richtig los: Nach einer Geschichte, die die Kinder selbst erfinden, werden Bild für Bild Figuren aus Pappe, Knetmasse, etc. auf einem Hintergrund bewegt und jede Phase mit einer speziellen Kamera oder dem Scanner aufgenommen bzw gescannt. Selbst den Filmtitel können wir animieren: z. B. mit Knetmasse oder dicken Filzstiftbuchstaben. Wenn die Geschichte fertig gedreht ist, wird alles aneinander gesetzt und vertont (Musik, Geräusche). Am Ende wird unser Trickfilm uraufgeführt und zur Erinnerung ausgespielt.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Mit der Kamera und dem Trickfilmtisch...
Von oben oder von vorne gucken eine Kamera und zwei Lampen auf den Trickfilmtisch. Hier werden die Szenen gelegt (Zeichnungen) bzw. gestellt (Figuren) und abgefilmt. Die Darsteller und Hintergründe basteln wir selber. Über einen angeschlossenen Fernseher bzw. Computer kann man sehen, was gerade gelegt wird.

...oder mit dem Scanner.
Auf einem Flachbrettscanner kann man fast alles drauflegen: Zeichnungen, Bastelmaterialien, Fotos etc. Die Objekte werden auf dem Scanner immer ein bißchen bewegt und jede neue Einstellung wird gescannt. Dadurch haben wir viele kurze Einstellungen die wir zu einem Trickfilm aneinanderschneiden.

Dauer: 2 Tage

Ziel
Von kleinen Fingerübungen bis hin zu nahezu perfekten Trickfilmen können Kinder, aber auch Jugendliche in kürzeren oder auch längeren Projektphasen, eigene Filme gestalten. Die Ausdrucksmöglichkeiten werden durch kreative Spielereien erweitert, kleine Geschichten können erzählt und mit relativ einfachen Mitteln attraktive Filme hergestellt werden.

Zielgruppe
Schüler, Kinder, Jugendliche

Teams
Jeweils max. 3 Jugendliche an einer Aufnahmeeinheit (Scanner / Kameras mit PC's)

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